lange Kühlschrankgare: Dinkel-Roggenbrot mit Buttermilch (nur 3 g Hefe)

Immer wieder werde ich von Euch gefragt, warum ich mit so wenig Hefe und einer längeren Gare backe⁉️ ⠀

Früher haben die Bäcker den Teig für das tägliche Brot bis zu 48 h gehen lassen. Heute, bei der industriellen Fertigung beträgt diese Zeit gerade einmal 1 Stunde oder weniger. Möglich ist das, weil viele Bäcker heutzutage chemische Backhilfsmittel einsetzen 🙁 und die sind oftmals schuld an den ganzen Unverträglichkeiten und Allergien! Nicht der Weizen selbst! Viele denken Weizen ist schlecht und greifen daher zu Dinkel. Das muss nicht sein! Um Brot, so wie wir es mögen verträglicher zu machen, ist es also wichtig, dass der Teig genügend Zeit hat, zu gehen. Ansetzen und stehen lassen! ⠀

Softe Buttermilch-Brötchen

Dinkel-Roggenbrot mit Buttermilch (nur 3 g Hefe!)

ZUTATEN
  • 250 g Wasser
  • 250 g Buttermilch
  • 1 Tl. Rübenkraut od. Honig
  • 3 g Hefe
  • 10 g ASG (kann auch weggelassen werden.)
  • 480 g Dinkelmehl 630
  • 130 g Roggenmehl 1150
  • 12 g Salz
ZUBEREITUNG
Hefe in Wasser, Buttermilch und Rübenkraut auflösen (Thermomix 2 Min/37°C/Stufe 1). Restliche Zutaten zugeben und verkneten (Thermomix: 3 Min. Teigknetstufe). 
 
Den sehr klebrigen Teig in die große Nixe oder mittlere Edelstahlschüssel geben und abgedeckt für mindestens 8 h in den Kühlschrank stellen. Sodann den Teig auf die gut bemehlte Teigunterlage geben und rund falten und in den bemehlten Ofenmeister legen. Einschneiden und nochmals abgedeckt gehen lassen bis der Ofen auf 230° C Ober-/Unterhitze aufgeheizt ist und 1 h backen.  

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